Evaluierung Project UrbanInsects
VO: VgV Vergabeart:   Offenes Verfahren Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
01.07.2024
11.07.2024 10:00 Ortszeit
11.07.2024 10:00 Ortszeit

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Adresse des Auftraggebers

Universität Stuttgart
DE 147 794 196
Keplerstraße 7
70174
Stuttgart
Deutschland
DE111
beschaffung@verwaltung.uni-stuttgart.de
+49 7116850

Angaben zum Auftraggeber

Körperschaften des öffentlichen Rechts auf Landesebene
Bildung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Universität Stuttgart
DE 147 794 196
Breitscheidstraße 2 C
70174
Stuttgart
Deutschland
DE111
Zentrale Beschaffungsstelle
beschaffung@verwaltung.uni-stuttgart.de
+49 7116850
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Universität Stuttgart, Zentrale Beschaffungsstelle
DE 147 794 196
Breitscheidstr. 2 C
70174
Stuttgart
Deutschland
DE111
beschaffung@verwaltung.uni-stuttgart.de
+49 7116850

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
DE811469974
Durlacher Allee 100
76137
Karlsruhe
Deutschland
DE122
poststelle@rpk.bwl.de
+49 7219268730
+49 7219263985

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

79419000-4
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Evaluierung Project UrbanInsects

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Das Projekt UrbanInsects (UrbI) ist ein vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) für die Dauer von drei
Jahren gefördertes Forschungsprojekt (1.7.2023 bis 30.6.2026), das von der Universität Stuttgart (I-ABP - Institut für Akustik und Bauphysik sowie ZIRIUS - Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Inno-vationsforschung) durchgeführt wird.
Das Projekt hat zum Ziel, fassadenintegrierte Habitat-Systemen zur Steigerung der Artenvielfalt zu entwickeln, zu untersuchen und zu erproben. Dabei werden bauphysikalische, baukulturelle und soziale Aspekte berücksichtigt, um ein Höchstmaß an funktionaler Sicherheit und gesellschaftlicher Akzep-tanz zu vereinen. Im Fokus steht die großflächige Schaffung von Habitaten für Insekten an Bestands-gebäuden (bspw. im Zuge von Sanierungen) und Neubauten im öffentlichen und privaten Bereich.
Das lebensräumliche Wirkpotenzial dieser Bauwerke muss wissenschaftlich erschlossen, technolo-gisch erweitert und praktisch umgesetzt werden. Dabei gilt es, Risiken und Hürden für die Gestaltung der gebauten Umwelt zur Steigerung biologischer Vielfalt zu identifizierten und zu minimieren bzw. zu überwinden. So dürfen die fassadenintegrierten Habitat-Systeme für Insekten dauerhaft weder die Gebäudesubstanz (Funktion, Erscheinungsbild) noch den Nutzerkomfort der Bewohner (im Gebäude, im Umfeld) beeinträchtigen. Tradierte und gerade mit neuen Bautrends verbundene Vorbehalte gegen-über Insekten betreffen z.B. die vielfältige Verwertung von gebräuchlichen Dämmstoffen, die Über-windung typischer Dichtungsebenen und die Lebensspuren auf anfälligen Sichtflächen. Im Vorder-grund der Forschungsarbeiten stehen konstruktive und intelligente Gestaltungsvarianten, wie z.B. inte-grierte Hohlraumsysteme sowie auch eine geeignete Werkstoff- und Pflanzenauswahl. Die aktuell zu-nehmende Verwendung von Materialien mit biogenem Hintergrund oder aus nachwachsenden Roh-stoffen stellt dabei eine der Herausforderungen dieses Projekts dar.
Eine weitere Herausforderung erwächst aus der erforderlichen, gruppen- bzw. milieuspezifischen Ak-zeptanz für die fassadenintegrierten Habitat-Systeme, sowohl des damit verbundenen Aufwands als auch der neuen Nachbarschaft. In UrbanInsects sind mehrere sozialwissenschaftliche Untersuchungen vorgesehen. Zum einen werden Fokusgruppen mit von biodiversitätsfördernden
Fassadenkonstruktionen betroffenen bzw. nicht betroffenen Bürgerinnen und Bürgern sowie Akteuren, die mit der professionellen Installation von insektenfördernden Fassadenhabitaten tatsächlich oder potenziell zu tun haben könnten (z. B. Handwerksbetriebe, Wohnbauunternehmen, Behörden), durch-geführt. Zum anderen wird eine standardisierte, deutschlandweite Online-Befragung der deutschen Bevölkerung zu Chancen und Risiken der Ansiedlung unterschiedlicher Insekten im Wohnbereich urba-ner Räume durchgeführt. Dabei geht es unter anderem um das Wissen über bzw. die Einstellung ge-genüber biologischer Diversität und Insekten sowie fördernde und hemmende Faktoren der Akzeptanz von Maßnahmen zur Steigerung der biologischen Vielfalt.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

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Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

Ort im betreffenden Land
Universität Stuttgart, ZIRIUS Zentrum für interdisziplinäre - Risiko- und Innovationsforschung
Seidenstr. 36
70174
Stuttgart
Deutschland
DE111

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

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Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart 1)

Offenes Verfahren

Die wichtigsten Merkmale des Verfahrens

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) 1)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung 1)

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem 1)

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen 1)

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal 1)

Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind.

https://ausschreibungen.landbw.de/Satellite/notice/CXUEYY8Y1XKRAYY0

Einlegung von Rechtsbehelfen

Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
 
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
 
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren 1)

Zusätzliche Informationen

Zuschlagskriterien für diese Ausschreibung:
1. Preis --> 60 Punkte (60%)
2. Einschlägige Berufserfahrung auf dem Gebiet der empirischen Sozialforschung mit Bezug auf Insekten --> 40 Punkte (40%)
---------------------------------------------------------------Die Zahlungsbedingungen sind in § 7 der AGB der Universität Stuttgart geregelt. Eine Vorauszahlung muss mittels selbstschuldnerischer Bankbürgschaft oder einer vergleichbaren Sicherheit abgesichert sein. Die Kosten für eine solche Bürgschaft trägt der Auftragnehmer.
---------------------------------------------------------------Information zur Umsetzung der datenschutzrechtlichen Vorgaben nach der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) an der Universität Stuttgart.
---------------------------------------------------------------Fragen sind ausschließlich elektronisch über das Vergabeportal unter Bezugnahme auf den jeweiligen Anhang sowie unter Nennung des jeweiligen Abschnitts bzw. des Paragraphen zu stellen. Verbindlicher Bestandteil der Vergabeunterlagen werden nur die über das Vergabeportal erteilten Antworten. Mündliche Auskünfte und Erklärungen haben keine Gültigkeit.
---------------------------------------------------------------Support und Beratung zum Vergabeportal: Anleitungen und Tutorials: https://support.cosinex.de/ Beratung: support@cosinex.de
---------------------------------------------------------------

Angebote

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können 1)

Deutsch

Varianten / Alternativangebote 1)

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter 1)

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist 1)

57
Tage

Bedingungen für die Öffnung der Angebote 1)

Nachforderung 1)

Manche fehlenden Bieterunterlagen können nach dem Ermessen der Vergabestelle nach Fristablauf nachgereicht werden

Der Auftraggeber behält sich vor, bei Angebotsabgabe nicht beiliegende bzw. den Anforderungen
formal nicht genügende Dokumente und Erklärungen unter Fristsetzung nachzufordern. Gleiches gilt für Preisangaben zu unwesentlichen Einzelpositionen, deren Einzelpreise den Gesamtpreis nicht verändern oder die Wertungsreihenfolge und den Wettbewerb nicht beeinträchtigen. Ein Anspruch der Bieter auf Nachforderung besteht nicht.
Sollte ein Bieter der Nachforderung nicht oder nicht fristgerecht nachkommen, wird das Angebot ausgeschlossen.

Bedingungen

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

gemäß Bewerbungsbedingungen, sowie dem Anhang 1 - Angebotsformular
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie Angabe des Umsatzes in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen,
Eigenerklärung aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl in den letzten drei Geschäftsjahren (2021, 2022, 2023) ersichtlich sind.

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Eignung zur Berufsausübung

Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB,
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB,
Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG),
Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister,
Eigenerklärung EU RUS Sanktionen

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

gemäß Bewerbungsbedingungen, sowie dem Anhang 2 - Leistungsverzeichnis
Eigenerklärung über erbrachte Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind aus den letzten drei Geschäftsjahren
Die Erklärung über Referenzleistungen muss jeweils folgende Angaben enthalten:
- Bezeichnung des Auftrags
- Auftraggeber (Anschrift, Kontaktmöglichkeit, Funktionsmail)
- Kurze Beschreibung des Leistungsumfangs
- Leistungszeitraum
- Auftragssumme

Langjährige und einschlägige Expertise und detaillierte Kenntnisse in der Durchführung von (Projekt)evaluationen und ausgewiesene Expertise in sozialwissenschaftlichen Studien sind als Bietereignungen jeweils mittels 2 Referenzen nachzuweisen.

Finanzierung 1)

AGB der Universität Stuttgart

Rechtsform des Bieters 1)

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag 1)

Nein

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen 1)

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme 1)

Angaben zur beruflichen Qualifikation 1)

Noch nicht bekannt

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung 1)